Halle: Zwei Jahre nach dem Terroranschlag haben in Halle hunderte Menschen der Opfer gedacht.
Um 12.04 Uhr läuteten die Glocken der Marktkirche und des Roten Turms. Zu dieser Uhrzeit hatte der rechtsextreme Attentäter versucht, in die Synagoge einzudringen, wo die jüdische Gemeinde den Feiertag Jom Kippur beging. Als ihm das nicht gelang, erschoss er erst eine Passantin und tötete dann einen 20-Jährigen in einem Imbiss. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff sagte bei einer Gedenkveranstaltung, der versuchte Anschlag auf die Synagoge zeige, wie wichtig es sei, die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten. – BR