Mo. Apr 29th, 2024

Dubai: Bei der Weltklimakonferenz drehen sich die Verhandlungen zunehmend um die Frage nach der künftigen Nutzung fossiler Brennstoffe. Etwa 100 Staaten fordern den Ausstieg, während unter anderem Saudi-Arabien bremst.
Zuletzt hatte sich Energieminister Abdulaziz bin Salman offen gegen die Forderung gestellt, gemeinsam aus der Nutzung von Kohle, Öl und Gas auszusteigen. Unterdessen hat die Organisation „Climate Action Tracker“ in Dubai eine Studie vorgestellt, die sich mit den Plänen der einzelnen Regierungen auseinandergesetzt hat. Demnach reichen sie nicht aus, um die Ziele der Paris-Vereinbarung zum Klimaschutz umzusetzen – es bliebe bei einer Erderwärmung von etwa 2,5 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts. Die Forscherinnen und Forscher kritisieren auch Deutschland: Zum Beispiel dafür, dass es neue Infrastrukturen für fossile Brennstoffe unterstützt, wie etwa den Bau von Flüssigerdgas-Terminals. – BR

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