Berlin: Das Robert-Koch-Institut will offenbar die Einschätzung der Corona-Pandemie künftig nicht mehr vorwiegend am Inzidenzwert festmachen.
Die Bild-Zeitung berichtet über eine interne Präsentation, wonach die Hospitalisierung, also die Behandlung im Krankenhaus, als zusätzlicher Leitfaktor eingeführt werden soll. Dies könnte demnach eine Abkehr vom Inzidenzwert als wichtigste Kennzahl der Regierungs-Politik bedeuten. Dem Bericht zufolge rechnet das RKI damit, dass mit der Zahl der Impfungen die schweren Erkrankungsfälle zurückgehen. Gesundheitsminister Spahn hatte gestern bereits erklärt, eine hohe Inzidenz bedeute nicht automatisch eine ebenso hohe Belastung bei den Intensivbetten, da inzwischen gefährdete Risikogruppen geimpft sind. – BR