Berlin: Bundesfinanzminister Scholz geht auch für die Zeit nach der Corona-Krise von einem stabilen Haushalt aus. Der SPD-Kanzlerkandidat hat im B5-Interview der Woche gesagt, am Ende der Pandemie würden die Staatsschulden geringer ausfallen als vor der Finanzkrise vor zehn Jahren.
Laut Scholz hat Deutschland in den vergangenen Jahren seriös gewirtschaftet. Kurz vor Ausbruch der Pandemie habe Deutschland eine Staatsverschuldung von unter 60 Prozent der Wirtschaftsleistung gehabt. Daraus könne man Hoffnung schöpfen. Wörtlich sagte Scholz: „Wir werden sogar am Ende der Krise weniger Staatsverschuldung haben als alle anderen großen G7-Staaten vor der Krise hatten.“ Scholz fügte hinzu, Union und SPD hätten weiterhin die Kontrolle über das Krisenmanagement; auch wenn es Dinge gebe, die besser gemacht werden müssten, etwa das Impfmanagement. – BR