Mi. Dez 11th, 2024

Berlin: Bundesbildungsministerin Karliczek will mit einem Milliardenprogramm die corona-bedingten Lernrückstände der Schüler abfedern. Den Zeitungen der Funke-Mediengruppe hat sie gesagt, am Ende dieses Schuljahres solle es eine Erhebung in allen Kernfächern geben.

Sie rechnet damit, dass etwa ein Viertel aller Schüler vermutlich große, wenn nicht gar dramatische Lernrückstände aufwiesen. Spätestens zum neuen Schuljahr, so die CDU-Politikerin, müsse es deshalb neue Förderangebote für die Betroffenen geben, etwa in Deutsch, Mathematik oder eventuell auch in der ersten Fremdsprache. Unterstützung für ihren Vorstoß erhält Karliczek vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft, IW. Dieses kommt in einer aktuellen Studie zu dem Schluss, dass corona-bedingt etwa 1,5 Millionen Schulkinder einen Lernrückstand aufweisen und nachträglich gefördert werden müssten. Der Staat müsste dafür laut IW rund 1,5 Milliarden Euro in die Hand nehmen. – BR

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