Berlin: Nato-Generalsekretär Stoltenberg rechnet damit, dass die Mitgliedsländer in Zukunft mehr für Militärisches ausgeben.
Bisher gilt die Verpflichtung, zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung aufzuwenden. Stoltenberg sagte der „Welt“, das Zwei-Prozent-Ziel gelte bis 2024 und müsse aktualisiert werden. Eine Einigung soll es beim Nato-Gipfel im Juli in Litauen geben. Er rechne mit einem ehrgeizigeren Ziel, so Stoltenberg, „weil jeder sieht, dass wir mehr investieren müssen“. Stoltenberg betonte, dass auch Deutschland höhere Investitionen in die Bundeswehr plane. Bisher erreicht die Bundesrepublik das Zwei-Prozent-Ziel allerdings noch nicht. – BR