Verkehrsministerin Kerstin Schreyer: „Wir unterstützen die bayerischen Kommunen bei der Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs“– Freistaat unterstützt Kommunen auf unverändert hohem Niveau– 61 Millionen Euro für ÖPNV im ländlichen Raum– 34 Millionen Euro für Ballungsräume München, Nürnberg-Fürth-Erlangen, Regensburg, Würzburg und Augsburg
München – Der Freistaat Bayern unterstützt die Kommunen auch in diesem Jahr dabei, einen attraktiven und zukunftsfähigen öffentlichen Nahverkehr bereitzustellen. Für das Jahr 2021 stellt das Bayerische Verkehrsministerium dafür rund 95 Millionen Euro bereit. „Die ersten 50 Prozent der ÖPNV-Zuweisungen haben wir bereits im März ausgezahlt, um die Liquidität der Kommunen während Corona sicherzustellen“, erklärt Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Die verbleibenden 50 Prozent werden jetzt zugewiesen. Damit unterstützen wir die Kommunen auf unverändert hohem Niveau! Denn viele Menschen sind auf Busse, Straßen- und U-Bahnen angewiesen, um zur Arbeit, zur Schule oder zum Arzt zu kommen. Mir ist deshalb wichtig, dass wir ein attraktives und zuverlässiges Angebot in Stadt und Land haben.“
Insgesamt haben die zu verteilenden ÖPNV-Zuweisungen für das Jahr 2021 ein Volumen von rund 95 Millionen Euro. Ein gutes Drittel davon geht mit über 34 Millionen Euro in die Ballungsräume München, Nürnberg-Fürth-Erlangen, Regensburg, Würzburg und Augsburg. Für die übrigen Regionen Bayerns stehen über 61 Millionen Euro zur Verfügung. Seit 2017 hat der Freistaat seine Zuschüsse fast verdoppelt. Ministerin Schreyer: „Die Kommunen kennen die Bedürfnisse vor Ort und wissen daher am besten, wie sie die ÖPNV-Angebote gestalten müssen. Mit den ÖPNV-Zuweisungen unterstützen wir sie dabei, ihre Angebote ständig zu verbessern, die Attraktivität des ÖPNV insgesamt zu steigern und den ÖPNV fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen. Außerdem gibt es einen Bonus in Höhe von einem Euro pro Einwohnerin und Einwohner jährlich für Kommunen, die Teil eines Verkehrsverbundes sind. Damit unterstützen wir gezielt Verkehrsräume, die dem Fahrgast ein abgestimmtes und verkehrsträgerübergreifendes Fahrplanangebot für den gesamten ÖPNV anbieten.“
Der ÖPNV ist eine Aufgabe der Daseinsvorsorge und auch für die Lebens- und Standortqualität in Bayern entscheidend. Neben den ÖPNV-Zuweisungen unterstützt der Freistaat die Kommunen mit vielen weiteren Förderprogrammen, beispielsweise bei der Bereitstellung flexibler Angebote wie Rufbussysteme oder Anrufsammeltaxiverkehre, bei der Beschaffung von Linienbussen für den ÖPNV, bei der Einrichtung von Expressverbindungen und bei innovativen Projekten und nachhaltigen Angeboten wie digitalen Angeboten. Ministerin Schreyer betont: „Wir brauchen echte Wahlfreiheit bei der Mobilität – in den Städten genauso wie in ländlichen Regionen. Und dafür brauchen wir attraktive Angebote im Nahverkehr!“ – Simon Schmaußer, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr