– Bis Ende 2023 sollen 75 Prozent der Fahrgäste erreicht werden– Fahrplan soll trotz Umrüstungen der Züge in vollem Umfang aufrechterhalten werden– Mitwirkung der Eisenbahnverkehrsunternehmen nötigMünchen – Der Freistaat Bayern wir den Fahrgästen im bayerischen Schienenpersonennahverkehr (SPNV) schrittweise kostenloses WLAN in den Zügen anbieten. Dabei ist der Freistaat auf die Mitwirkung der Eisenbahnverkehrsunternehmen angewiesen, die auch im Rahmen der bestehenden Verträge entsprechenden Nachrüstungen zustimmen müssen.
Verkehrsministerin Kerstin Schreyer betont: „Die zügige Ausstattung der Züge ist mir ein besonderes Anliegen. Im Koalitionsvertrag haben wir uns das Ziel eines kostenlosen WLAN-Angebots im öffentlichen Personennahverkehr gesetzt. Angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen gehen wir davon aus, bis Ende 2023 etwa drei Viertel aller Fahrgäste im bayerischen Schienenpersonennahverkehr mit dem Angebot zu erreichen.“ Mit Blick auf die verfügbaren Kapazitäten bei Werkstätten und Personal und wegen der Notwendigkeit, den Fahrplan trotz der Nachrüstungen an den Zügen im vollen Umfang auch und gerade in der Pandemie aufrecht zu erhalten, soll das Ziel durch entsprechende Priorisierung bei der Auswahl der nachzurüstenden Netze erfolgen.
Folgende Netze sollen bis Ende 2023 mit WLAN ausgestattet sein:
– Alex Nord
– BRB Oberland
– S-Bahn München
– S-Nürnberg
– E-Netz Regensburg/Donautal
– Expressverkehr Nordostbayern
– Franken-Südthüringen
– Regionalverkehr Oberfranken
– Ring West inkl. München-Nürnberg-Express
– Augsburger Netze, Los 1
– Kissinger Stern
– D-Netz Nürnberg
– E-Netz Rosenheim und Chiemgau-Berchtesgaden
– D-Netz Allgäu, Lose 1 und 2
Damit sollen bis Ende 2023 insgesamt 75 Prozent der Fahrgäste von WLAN im Zug profitieren. Entsprechend der Verfügbarkeit der Kapazitäten werden weitere Netze in die Umrüstung einbezogen. – Simon Schmaußer, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkeh