Zürich: Die unter Druck stehende Crédit Suisse nimmt die Hilfe der Schweizer Nationalbank in Anspruch.
Um ihre Liquidität zu stärken, löse sie die Option ein, bei der Nationalbank bis zu 50 Milliarden Schweizer Franken aufzunehmen, teilte das Geldhaus in der Nacht mit. Zuvor hatte die Nationalbank der Crédit Suisse Unterstützung zugesichert, da diese wegen des Zusammenbruchs einiger US-Banken in Turbulenzen geraten war. Die Aktien waren gestern um bis zu 30 Prozent gefallen. Sie ist die erste systemrelevante Bank seit der Finanzkrise, die eine solche maßgeschneiderte Rettungsmaßnahme erfährt. Bundesfinanzminister Lindner sieht das deutsche Finanzsystem durch die Unruhen an den Märkten nicht gefährdet. In der ARD betonte er am Abend, das Kreditwesen sei dank der Finanzaufsicht Bafin und der Bundesbank stabil. – BR