Mi. Dez 11th, 2024

Köln: Das Erzbistum hat 2,8 Millionen Euro für die juristische Aufarbeitung des Missbrauchsskandals ausgegeben.

Die Gelder flossen nach offiziellen Angaben zwischen 2019 und 2021 an Gutachter, Medienanwälte und Kommunikationsberater. Die Aufträge erteilte der Kölner Kardinal Woelki. Generalvikar Hofmann sagte, mit der unabhängigen Untersuchung habe die Erzdiözese juristisch und publizistisch Neuland betreten und dafür Lehrgeld bezahlt. An Missbrauchsopfer seien zur Anerkennung ihres Leids seit 2010 knapp 1,5 Millionen Euro gezahlt worden. Wegen seiner mangelhaften Aufklärung der Fälle befindet sich Woelki derzeit in einer sogenannten „geistlichen Auszeit“. Ob er an die Spitze des Erzbistums zurückkehrt, ist offen. – BR

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