Berlin: Bei der Deutschen Bahn könnte es bald Warnstreiks geben. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG hat ein erstes Angebot der Arbeitgeberseite als nicht annehmbar abgelehnt.
Auf dieser Grundlage könne man auch nicht weiterverhandeln, sagte EVG-Vertreter Loroch. Damit würden Warnstreiks unausweichlich. Ob es tatsächlich dazu kommt, will die Gewerkschaft frühestens in einer Woche entscheiden. Die EVG verlangt zwölf Prozent mehr Lohn, mindestens aber 650 Euro zusätzlich im Monat. Die Bahn hat ein Plus von insgesamt fünf Prozent angeboten. Man sei damit einen großen Schritt auf die EVG zugegangen, erklärte Bahn-Personalchef Seiler. Die Ablehnung durch die Gewerkschaft sei nicht nachvollziehbar. Er forderte die EVG auf, die Gespräche noch vor dem nächsten vereinbarten Termin Ende April fortzusetzen. – BR