Berlin: In der Corona-Pandemie werden Forderungen nach einer Strafe für sogenannte Impfschwänzer laut. Der SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach nannte es in der „Bild am Sonntag“ richtig, diejenigen zu bestrafen, die nicht einmal ihren Termin absagen.
Wörtlich sagte er: „Die Terminausfälle führen dazu, dass wir langsamer impfen als wir könnten und dass wir Impfstoff wegwerfen müssen.“ Ähnlich äußerte sich der Unions-Fraktionsvize im Bundestag, Frei. Er sagte, wer nur zu bequem sei, zum Hörer zu greifen oder mit wenigen Klicks einen Termin abzusagen, sollte für die angefallenen Ausfallkosten aufkommen müssen. Bereits zuvor hatte der Präsident des Berliner Roten Kreuzes, Czaja, dafür geworben, Impfterminschwänzer zur Kasse zu bitten. Wer etwa seinen Termin für die Zweitimpfung in einem der Impfzentren ohne Absage verstreichen lasse, könne mit einer Strafzahlung von 25 bis 30 Euro belegt werden, schlug Czaja vor. – BR