München: Bayerns Innenminister Herrmann hat die Asylpolitik von Bundesinnenministerin Faeser kritisiert.
Diese soll keine neuen Aufnahmezusagen ohne Absprache mit den Bundesländern in die Welt setzen, so der CSU-Politiker. Dies führe nur dazu, dass Kommunen überlastet und Sozialsysteme überfordert würden. Herrmann forderte von Berlin, keine weiteren Asylsuchenden aus Italien und anderen EU-Außengrenzstaaten freiwillig aufzunehmen. Ähnlich hatte sich zuletzt der Deutsche Landkreistag geäußert und dabei auf stark ausgelastete Unterbringungsmöglichkeiten verwiesen. Vor einem Vierteljahr hatte sich Deutschland mit SPD-Ministerin Faeser an der Spitze bereit erklärt, 3.500 Asylsuchende aus südlichen EU-Staaten zu übernehmen, um diese zu entlasten. Die ersten sollen Ende dieses Monats eintreffen. BR