Fr. Apr 26th, 2024

Lima: Die Übergangsregierung in Peru hat nach den gewaltsamen Protesten für einige Teile des Landes den Ausnahmezustand verhängt.
Das gilt auch für die Hauptstadt Lima. Wie das Innenministerium mitteilte, wird ab sofort für 30 Tage das Recht auf Versammlungs- und Reisefreiheit ausgesetzt, auch wird die persönliche Freiheit der Peruaner eingeschränkt, etwa das Recht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung. In der südlichen Stadt Puno gibt es auch eine nächtliche Ausgangssperre. Dort hatten sich zuletzt Anhänger des verhafteten Ex-Präsidenten Castillo Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Mindestens 45 Menschen kamen ums Leben. Castillo sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: versuchter Staatsstreich. – BR

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