Fr. Apr 26th, 2024

Nürnberg: Die Chefin der Bundesagentur für Arbeit, Nahles, setzt sich für Schulabgänger ohne Abschluss ein und fordert von den Bundesländern, deren Zahl zu reduzieren.
Den Bundesländern sei vorgeschrieben, die Daten der Schulabbrecher an die Agentur zu leiten, damit diese mit den Jugendlichen in Kontakt treten könne, sagte Nahles der Zeitung „Rheinische Post“. Aber nur zwei Länder kämen dieser Vorschrift bisher vollumfänglich nach – eine Situation, die Nahles „untragbar“ nannte. Die Agenturchefin wörtlich: „Wir müssen dafür sorgen, dass weniger Menschen nur für Helfertätigkeiten in Frage kommen, weil sie keine Schul- und anschließend auch keine Berufsausbildung haben.“ Das gehöre zur Fachkräftestrategie der Bundesregierung, ebenso wie mehr Frauenerwerbsarbeit, ein längeres Arbeiten im Alter sowie mehr Fachkräfte-Zuwanderung. – BR

Kommentar verfassen