Raub am Ingolstädter Nordbahnhof – Zeugen gesuchtIngolstadt – Am Mitwoch 25.05.2022 Nachmittag wurden drei Jugendliche im östlichen Bereich des Nordbahnhofs Opfer eines Raubüberfalls. Die beiden Täter sind unerkannt geflohen. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise.
Gegen 15:30 Uhr wurden drei Jugendliche, die gemeinsam zu Fuß unterwegs waren, von zwei maskierten Männern überfallen. Im Bereich östlich der Tunnelunterführung/Nürnberger Straße traten die Täter ihren Opfern, bewaffnet mit einer Eisenstange, gegenüber. Sie forderten Geld und würgten eines der Opfer. Einer der Jugendlichen gab seinen Geldbeutel heraus, die Täter entnahmen das Bargeld in Höhe eines zweistelligen Eurobetrags und flohen anschließend unerkannt auf der Nürnberger Straße in Richtung Norden. Die Jugendlichen verständigten im Anschluss an die Tat umgehend die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte bislang nicht zur Festnahme von Tatverdächtigen.
Die Täter können wie folgt beschrieben werden:
Täter 1: männlich, ca. 20 bis 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, bekleidet mit einer grauen Stoffmaske, blauer Jogginghose und grauem T-Shirt mit orangefarbenem Aufdruck
Täter 2: männlich, ca. 20 bis 30 Jahre alt, dunkler Teint, ca. 160 cm groß, bekleidet mit einer blauen Jogginghose und einem blauen Kapuzenpulli (Kapuze über dem Kopf getragen)
Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen und bittet unter der Telefonnummer 0841/93430 um Hinweise aus der Bevölkerung. Eine Frau, die den Überfall beobachtet hat und von den Tätern aufgefordert wurde, sich zu entfernen, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. – Polizeipräsidium Oberbayern Nord
Polizei nimmt Geldautomatensprenger fest
Langenbruck -Wie berichtet war am 27.01.2022 ein Geldausgabeautomat in Langenbruck durch zunächst unbekannte Täter gesprengt worden. Der Kriminalpolizei gelang nun die Festnahme eines Tatverdächtigen.
Langwierige Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben (KPI-Z) des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord führten auf die Spur eines 25-jährigen slowakischen Staatsangehörigen. Er steht in dringendem Verdacht, zusammen mit mindestens einem Komplizen einen Pkw bei Schwabach gestohlen und diesen bei der Tat benutzt zu haben. Später wurde das Fahrzeug in einem Waldstück verlassen aufgefunden. Weitere Überprüfungen ergaben, dass dieselben Täter möglicherweise bereits am 29.10.2021 einen Geldautomaten bei der Raiffeisenbank Hausen (Lkrs. Kelheim) und am 03.12.2021 einen Automaten der Sparkasse in Schwabach bei Nürnberg gesprengt hatten, ebenfalls ohne an Bargeld zu gelangen. In Hausen waren am Gebäude und am Automaten Schäden in Höhe von ca. 40.000 € entstanden, in Schwabach lagen diese bei etwa 50.000 €. Der ins Visier der Ermittler geratene Tatverdächtige reiste am Dienstag, den 26.04.2022 aus Tschechien kommend nach Deutschland ein und spähte im Anschluss verschiedene Banken in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aus. Dabei wurde er am Mittwoch, den 27.04.2022 von Sondereinsatzkräften in Ilmenau bei Gotha/Thüringen festgenommen. Gegen den genannten 25-jährigen Slowaken war wegen früherer Taten bereits ein Haftbefehl der sachleitenden Staatsanwaltschaft Ingolstadt beantragt und später durch den zuständigen Richter in Vollzug gesetzt worden. Zur Aufklärung weiterer Taten und der Ermittlung weiterer Mittäter wurden am Donnerstag, den 12.05.2022 auf Ersuchen der deutschen Justiz durch die slowakischen Polizei zwei Wohnungen sowie Räumlichkeiten von drei Firmen in Bratislava sowie im Norden der Slowakei durchsucht. Dabei konnten umfangreiche Beweismittel sichergestellt werden, die derzeit ausgewertet werden. – Polizeipräsidium Oberbayern Nord
Suchmaßnahmen nach Leichenfund fortgesetzt
Ingolstadt – In Zusammenhang mit dem in der Donau aufgefundenen Leichnam (wie bereits berichtet), wurden am Dienstagvormittag, 24.05.2022, erneut Suchmaßnahmen auf der Donau durchgeführt.
Die Kriminalpolizei Ingolstadt suchte in Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk (THW) Ingolstadt ab 08.15 Uhr den Uferbereich von der Auffindestelle bis zur Staustufe Vohburg ab. Hierzu wurden zwei Boote und unter anderem ein Sonargerät eingesetzt. Aufgrund des einsetzenden Regens mussten die Suchmaßnahmen gegen 10.30 Uhr vorzeitig abgebrochen werden. Schwebteilcheneintrag und Unterwasserverwirbelungen wurden so stark, dass die Technik keine klaren Signale mehr liefern konnte. Das Sonar ist so ausgerüstet, dass mittels ausgesandter Schallimpulse Gegenstände unter Wasser geortet und skizziert werden. Die Ermittlungsgruppe Fluvius führt damit ihre intensiven Suchmaßnahmen vom Samstag und Montag fort, um einen großflächigeren Bereich am Grund der Donau für mögliche weitere manuelle Suchmaßnahmen, beispielsweise durch Taucher, eingrenzen zu können. Anfang nächster Woche sollen die Suchmaßnahmen an gleicher Örtlichkeit fortgeführt werden. – Polizeipräsidium Oberbayern Nord