Glasgow: Der Mond hat offenbar ein anderes Alter als bisher angenommen. Ein internationales Forscherteam hat den Mondstaub von der Mission „Apollo 17“ im Jahr 1972 untersucht – die Ergebnisse zeigen, dass der Erdtrabant wohl mindestens 40 Millionen Jahre älter sein muss als bisher gedacht.
Mittels sogenannter Radiometrie bestimmten die Forschenden das Alter der mitgebrachten Kristalle und damit das Mindestalter des Mondes, der wichtige Einflüsse auf das Leben der Erde in der heutigen Form hat. Ohne den Mond gäbe es keine Gezeiten, der Tag wäre nur etwa acht bis zehn Stunden lang und wegen der schnelleren Rotation würden häufig Stürme mit Windgeschwindigkeiten bis zu 200 Kilometern pro Stunde herrschen. – BR