Brüssel: Ungarn verlangt weitere Änderungen an dem neuen EU-Sanktionspaket gegen Russland und blockiert damit dessen Inkrafttreten.
Nach Angaben aus Diplomatenkreisen soll Europa nach dem Willen von Budapest auf die geplanten Strafmaßnahmen gegen das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt Patriarch Kirill verzichten. Wie der Streit gelöst werden kann, ist unklar. Möglicherweise gibt es im Lauf des Tages bei einem EU-Ministertreffen in Luxemburg weitere Gespräche. – Erst in der Nacht zum Dienstag war nach wochenlangem Streit eine Einigung im Streit über das geplante Öl-Embargo erzielt worden. Ungarn setzte dabei durch, dass Lieferungen per Pipeline von dem Einfuhr stopp ausgenommen werden. – BR