Berlin: Deutsche Verbraucherschützer nehmen den US-Elektroautobauer Tesla ins Visier.
Es geht um Werbeaussagen zum CO2-Ausstoß und zu Kameras, die das Auto vor Diebstahl schützen sollen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat nach eigenen Angaben in beiden Fällen Klage beim Landgericht Berlin erhoben. Mit dem sogenannten Wächter-Modus werde die Umgebung des Autos permanent durch Kameras überwacht und die Daten in bestimmten Fällen im Auto gespeichert. Im öffentlichen Raum ist das aber nach Ansicht des Verbandes nicht erlaubt – was Tesla den Kunden verschweige. Eine Irreführung der Verbraucher sieht der Verband auch bei Werbeaussagen zum CO2-Ausstoß. Viele Käufer gingen davon aus, dass durch den Kauf eines E-Autos der CO2-Ausstoß insgesamt verringert werde.Tatsächlich aber verkaufe Tesla Emissionsrechte an andere Hersteller, die die Grenzwerte für ihre Fahrzeuge dann überschreiten dürfen. – BR