Di. Mrz 19th, 2024

Die Europäische Arzneimittelbehörde hat den Weg frei gemacht für Corona-Impfungen für Kinder ab fünf Jahren. Der Impfstoff von BioNTech wurde für die Altersgruppe zugelassen. Bis zur Lieferung und bis zu Empfehlung der STIKO wird es aber noch dauern.

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) gibt grünes Licht für den Einsatz des Covid-19-Impfstoffs von BioNTech und Pfizer bei Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren. Der zuständige EMA-Ausschuss empfahl am Donnerstag eine Erweiterung der Zulassung. Die finale Entscheidung muss noch von der Europäischen Kommission gefällt werden, dies gilt aber als Formsache. Bislang ist das Vakzin in der Europäischen Union ab zwölf Jahren zugelassen.

BioNTech-Impfdosen sollen kurz vor Weihnachten eintreffen
Die Dosis für diese Altersgruppe werde geringer sein als für Patienten ab zwölf Jahren. Sie werde aber ebenfalls als zwei Injektionen in den Oberarm im Abstand von drei Wochen verabreicht, heißt es in einer Mitteilung der EMA. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte am Montag erklärt, die gesamte EU erhalte die Lieferung des Kinder-Impfstoffs am 20. Dezember, Deutschland bekomme dann 2,4 Millionen Dosen auf einen Schlag.

BioNTech bestätigte den Zeitplan. „Pfizer und BioNTech gehen nach wie vor davon aus, dass die ersten Dosen am 20. Dezember an alle EU-Mitgliedsstaaten geliefert werden können. Mit der Lieferung an Deutschland kann etwa die Hälfte der in Deutschland lebenden Kinder zwischen fünf und unter zwölf Jahren geimpft werden“, erklärte eine Sprecherin des Mainzer Herstellers. Der Zeitplan sei immer wieder mit Vertretern der EU-Kommission besprochen und vergangene Woche final bestätigt worden. Eine frühere Lieferung sei nicht zu erwarten: „Alle vorgelagerten Prozesse wurden auf diesen Stichtag ausgerichtet.“

Entscheidung der Ständigen Impfkommission steht noch aus
Die Ständige Impfkommission (Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) gibt grünes Licht für den Einsatz des Covid-19-Impfstoffs von BioNTech und Pfizer bei Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren. Der zuständige EMA-Ausschuss empfahl am Donnerstag eine Erweiterung der Zulassung. Die finale Entscheidung muss noch von der Europäischen Kommission gefällt werden, dies gilt aber als Formsache. Bislang ist das Vakzin in der Europäischen Union ab zwölf Jahren zugelassen.

BioNTech-Impfdosen sollen kurz vor Weihnachten eintreffen
Die Dosis für diese Altersgruppe werde geringer sein als für Patienten ab zwölf Jahren. Sie werde aber ebenfalls als zwei Injektionen in den Oberarm im Abstand von drei Wochen verabreicht, heißt es in einer Mitteilung der EMA. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte am Montag erklärt, die gesamte EU erhalte die Lieferung des Kinder-Impfstoffs am 20. Dezember, Deutschland bekomme dann 2,4 Millionen Dosen auf einen Schlag.

BioNTech bestätigte den Zeitplan.
„Pfizer und BioNTech gehen nach wie vor davon aus, dass die ersten Dosen am 20. Dezember an alle EU-Mitgliedsstaaten geliefert werden können. Mit der Lieferung an Deutschland kann etwa die Hälfte der in Deutschland lebenden Kinder zwischen fünf und unter zwölf Jahren geimpft werden“, erklärte eine Sprecherin des Mainzer Herstellers. Der Zeitplan sei immer wieder mit Vertretern der EU-Kommission besprochen und vergangene Woche final bestätigt worden. Eine frühere Lieferung sei nicht zu erwarten: „Alle vorgelagerten Prozesse wurden auf diesen Stichtag ausgerichtet.“

Entscheidung der Ständigen Impfkommission steht noch aus
Die Ständige Impfkommission (STIKO) bereitet eine Empfehlung zur Impfung von Kindern zum Start der ersten Lieferung vor. „Unser Ziel ist es, diese Empfehlung bis Ende Dezember, möglichst bis zum Start der Auslieferung des Kinder-Impfstoffs an die Länder, fertigzustellen“, hatte STIKO-Chef Thomas Mertens kürzlich gesagt. Bei der EU-Zulassung des Impfstoffs ab zwölf Jahren im Mai hatte die STIKO zunächst nur Impfungen von Jugendlichen mit Vorerkrankungen empfohlen. Erst im August hatte sie diese dann allen ab zwölf empfohlen und auf eine breitere Datengrundlage verwiesen, insbesondere aus dem amerikanischen Impfprogramm mit Millionen geimpften Jugendlichen.

Bayern bereitet sich auf Impfungen für Kinder vor
Bayern bereitet sich derweil gemeinsam mit der Ärzteschaft und den Impfzentren auf die Impfung von Kindern ab fünf Jahren vor. Darauf wies Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Mittwochabend in Berlin hin. Der CSU-Politiker teilte mit: „Wir sind hier in enger Absprache mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, die uns dabei unterstützen werden.“ Er halte es „für eine positive und wichtige Entwicklung, wenn der Impfstoff künftig auch für Kinder unter zwölf Jahren eingesetzt werden könnte.“

Kinderimpfungen: Vorbereitung und Aufklärungsarbeit startet
„Eine Impfung wird sowohl bei den niedergelassenen Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten, den Hausärztinnen und -ärzten als auch in den Impfzentren möglich sein“, sagte Holetschek. Gleichzeitig bat er Eltern um Geduld: „Klar ist: Der Impfstoff wird nicht schon nächste Woche zur Verfügung stehen.“

Michael Hubmann vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte ergänzte: „Mit der Empfehlung zur Zulassung beginnt für unsere Mitglieder im Verband eine ganz wichtige Zeit der Vorbereitung auf die Impfungen der Jüngsten in unserer Gesellschaft. Wir werden dem Ministerium dabei beratend zur Seite stehen und sind schon jetzt auch bereit, mit den Eltern und ihren Kindern zu sprechen, um den Wert der Impfung – auch für unsere Jüngsten – noch einmal ganz klarzumachen.“

Unter anderem in Israel und den USA sind Corona-Impfungen bei Kindern ab fünf Jahren schon seit längerem möglich. Auch Österreich bietet diese Impfungen schon an.) bereitet eine Empfehlung zur Impfung von Kindern zum Start der ersten Lieferung vor. „Unser Ziel ist es, diese Empfehlung bis Ende Dezember, möglichst bis zum Start der Auslieferung des Kinder-Impfstoffs an die Länder, fertigzustellen“, hatte Stiko-Chef Thomas Mertens kürzlich gesagt. Bei der EU-Zulassung des Impfstoffs ab zwölf Jahren im Mai hatte die Stiko zunächst nur Impfungen von Jugendlichen mit Vorerkrankungen empfohlen. Erst im August hatte sie diese dann allen ab zwölf empfohlen und auf eine breitere Datengrundlage verwiesen, insbesondere aus dem amerikanischen Impfprogramm mit Millionen geimpften Jugendlichen.

Bayern bereitet sich auf Impfungen für Kinder vor
Bayern bereitet sich derweil gemeinsam mit der Ärzteschaft und den Impfzentren auf die Impfung von Kindern ab fünf Jahren vor. Darauf wies Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Mittwochabend in Berlin hin. Der CSU-Politiker teilte mit: „Wir sind hier in enger Absprache mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, die uns dabei unterstützen werden.“ Er halte es „für eine positive und wichtige Entwicklung, wenn der Impfstoff künftig auch für Kinder unter zwölf Jahren eingesetzt werden könnte.“

Kinderimpfungen: Vorbereitung und Aufklärungsarbeit startet
„Eine Impfung wird sowohl bei den niedergelassenen Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten, den Hausärztinnen und -ärzten als auch in den Impfzentren möglich sein“, sagte Holetschek. Gleichzeitig bat er Eltern um Geduld: „Klar ist: Der Impfstoff wird nicht schon nächste Woche zur Verfügung stehen.“

Michael Hubmann vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte ergänzte: „Mit der Empfehlung zur Zulassung beginnt für unsere Mitglieder im Verband eine ganz wichtige Zeit der Vorbereitung auf die Impfungen der Jüngsten in unserer Gesellschaft. Wir werden dem Ministerium dabei beratend zur Seite stehen und sind schon jetzt auch bereit, mit den Eltern und ihren Kindern zu sprechen, um den Wert der Impfung – auch für unsere Jüngsten – noch einmal ganz klarzumachen.“

Unter anderem in Israel und den USA sind Corona-Impfungen bei Kindern ab fünf Jahren schon seit längerem möglich. Auch Österreich bietet diese Impfungen schon an. – BR

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