München: Bayerns Ministerpräsident Söder hat die Menschen in Bayern dazu aufgefordert, in der Corona-Krise durchzuhalten und die verlängerten Maßnahmen weiter mitzutragen. In seiner Regierungserklärung zeigte er sich einerseits zuversichtlich. Die Maßnahmen hätten gewirkt, das belegten die Zahlen.
Aber die Gefahr der Mutationen dürfe man nicht ignorieren. Wer das tue, verspiele Erfolge. Söder verwies vor allem auf die schwierige Lage in den Regionen in Ostbayern an der Grenze zu Tschechien. Dort setzten sich die Mutationen durch und darauf müsse man reagieren. Auch in Sachen Reisefreiheit sei Sicherheit entscheidend, denn, so Söder wörtlich, einmal Ischgl reicht. Er kündigte an, dass in der Nacht von Samstag auf Sonntag mobile Grenzstationen errichtet werden sollen. Wer aus Tschechien einreisen wolle, müsse einen negativen Coronatest vorlegen. Mit Blick auf die Pendler sagte Söder, man werde praxisnahe Schutzmaßnahmen finden. – Der Lockdown gilt in Bayern mit Ausnahmen für Schulen und Friseurbetriebe noch bis zum 7. März. – BR