Ankara: In der Katastrophenregion an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien hat es ein neues Beben gegeben.
Nach türkischen Angaben hatten die Erdstöße eine Stärke von 5,2. Kurz zuvor hatte es mehrere Beben der Stärke 4 gegeben. Auch Syrien meldete zahlreiche neue Erschütterungen. Berichte über Opfer und Schäden liegen bisher nicht vor. Gestern Abend war die Zahl der bestätigten Todesopfer nach den Erdbeben Anfang des Monats in beiden Ländern auf mehr als 50.000 gestiegen. Der türkische Präsident Erdogan hat versprochen, dass Wohnungen für Millionen obdachlos gewordener Menschen rasch gebaut werden. Das könnte den Staatsaushalt aber noch mehr belasten. Wegen der Inflation von knapp 60 Prozent musste die Regierung in Ankara in den vergangenen Jahren schon viel Geld in die Hand nehmen, um die Währung zu stützen. – BR