Berlin: Erdbebenopfer aus der Türkei und Syrien sollen bei Verwandten und Angehörigen in Deutschland unterkommen und unbürokratisch Visa erhalten.
Nach Angaben des Bundesinnenministeriums sollen diese Visa drei Monate lang gültig sein. Bundesinnenministern Faeser twitterte, es gehe um Hilfe in der Not. Die Bundesregierung wolle ermöglichen, dass türkische oder syrische Familien in Deutschland enge Verwandte aus der Katastrophenregion zu sich holen können. Nach Angaben von Außenministerin Baerbock hat das Auswärtige Amt gemeinsam mit dem Innenministerium eine Task Force gebildet, die jetzt die Arbeit aufnimmt. Das Auswärtige Amt habe hierfür an den deutschen Auslandsvertretungen in der Türkei Personal verstärkt und Kapazitäten umgeschichtet. – Nach jüngsten Angaben gehen die Behörden im türkisch-syrischen Erdbebengebiet inzwischen von mehr als 25.000 Toten aus. In der Türkei ist die Rede von mehr als 22.000 Todesopfern, in Syrien von über 3.500. – BR