Berlin: Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tötungsverbot für männliche Küken kritisiert, das ab dem 01. Januar gilt.
Verbandspräsident Schröder nannte es zwar einen lange überfälligen Schritt, aus Tierschutzsicht allerdings nicht konsequent genug. Im Redaktionsnetzwerk Deutschland begründete er seine Kritik damit, dass die Legehenne trotzdem eine Eierproduktionsmaschine bleibe. Unzureichend ist seiner Ansicht nach vor allem, dass auch mit dem neuen Gesetz noch bis 2024 schmerzempfindliche Embryonen getötet werden dürfen. Außerdem fehlt ihm eine Kennzeichnungspflicht für verarbeitete Eier. Schröder fordert die neue Bundesregierung dazu auf, im Zuge einer politischen Gesamtstrategie die Förderung von robusteren Hühnerrassen voranzutreiben. – BR