Do. Dez 5th, 2024

Ein Sturmtief, mit bis dahin unbekannter Heftigkeit, erschütterte Bayern. Nicht „Kyrill“, sondern ein Orkan namens „Pauli“, fegte über Bayern hinweg, stürzte das Denkmal „Stoiber“ vom Sockel und richtete immensen Schaden in der CSU an.

Da muss ein äußerst erfolgreicher Ministerpräsident (Internationale Analysten lobten den Staatshaushalt ohne Schulden, die hohe Investitionsquote, den Abbau der Arbeitslosigkeit und vergaben die Spitzennote AAA, was nur sehr wenige Regionen weltweit bekamen) sein Amt niederlegen, nur weil so eine rothaarige, publicity-süchtige Polit-Emanze aus dem Frankenland keine Ruhe gab.

Sicherlich ist er trotz seines Erfolges für eine 3. Amtszeit bis 2013 aufgrund seines Alters nicht mehr geeignet. Die jetzige Legislaturperiode hätte man ihn aber wenigstens beenden lassen können. Man hätte bestimmt auch auf andere Art und Weise ihn zum Verzicht auf eine erneute Kandidatur bewegen können.

Doch die Lady sah hier wohl eine gute Gelegenheit schnell bekannt zu werden, immerhin hat sie selbst Ambitionen auf das Amt eines CSU-Stellvertreters. Zuerst die Partei in die Katastrophe stürzen und dann noch an die Spitze wollen!! „Gott mit dir, du Land der Bayern“, kann man da nur sagen.

Aber Stoiber ist nicht der einzige Mann in der Polit-Geschichte, der über eine Frau stürzte. Dass mir da jetzt der Seehofer einfällt???? Ach ja, er – das sog. „soziale Gewissen“ der CSU – findet sich prädestiniert für das Amt des Parteivorsitzenden. Und ggf. könnte man ja das „C“ im Namen der Christlich-Sozialen-Union schwarz übertünchen. Derzeit wird es von Spöttern sowieso mit „chaotisch“ interpretiert.

Denn Chaos herrscht in der Partei, erst recht seit sich Huber und Seehofer um den Parteivorsitz streiten…. Ach, was waren das für schöne, ruhige Zeiten in Bayern als Stoiber noch alles fest im Griff hatte. „Stoiber, magst net doch noch a bisserl weiter machen? Denn es kummt nix Besseres nach! Auch net von den andersfarbigen Parteien!“

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