Frankfurt am Main: Ermittler sind mit Razzien in allen 16 Bundesländern gegen mutmaßliche Cyberkriminelle vorgegangen.
Objekte von rund 60 Beschuldigten wurden durchsucht und Datenträger beschlagnahmt, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und das Bundeskriminalamt mit. Den Verdächtigen werden Betrügereien im Online-Handel vorgeworfen. Außerdem sollen sie Daten ausgespäht und verkauft sowie Geld gewaschen haben. Bayerns Innenminister Herrmann von der CSU hatte zuvor einen neuen Rekord bei der Internetkriminalität im Freistaat beklagt. Die Polizei habe im letzten Jahr rund 45.000 Straftaten im Netz gezählt. Das Risiko, dort Opfer zu werden, sei so groß wie nie zuvor, sagte Herrmann. – BR