Eine sinnvolle Investition in die ZukunftEin seit alters her in der Gesellschaft tief verwurzeltes Prinzip „In Not geratene Menschen zu Hilfe zu kommen“ ist der Grundgedanke des First Responder Systems.
Dieses wird zur Zeit in der Marktgemeinde Rennertshofen installiert. Obwohl jede Person zur Hilfeleistung verpflichtet ist, ist leider in den letzten Jahren der Negativtrend, dass entweder keine oder nur unzureichende Erste Hilfe bei Verkehrs- bzw. häuslichen Unfällen geleistet wird, zu beobachten.
Um diesem Trend entgegenzuwirken, sind in Rennertshofen im ersten Schritt 18 Personen der FF Rennertshofen zum First Responder (engl. für am Notfallpatienten Ersteintreffender) ausgebildet worden. Aufgrund dieser ca. 100 Stunden umfassenden sanitätstechnischen Ausbildung ist es diesen Personen möglich, mit dem mitgeführten Gerätschaften fachgerecht und kompetent Erste Hilfe zu leisten. Durch ihre Ortskenntnisse und ihrem Standortvorteil gegenüber dem Rettungsdienst erreichen die First Responder den Notfallpatienten wesentlich schneller und können somit vorab erste Maßnahmen ergreifen.
Für den Notfallpatienten sind die First Responder ein kostenloser Service, der die Rettungskette „Erste Hilfe -> Rettungsdienst -> Krankenhaus“ um das Glied First Responder zu „Erste Hilfe -> First Responder -> Rettungsdienst -> Krankenhaus“ erweitert und somit für den Notfallpatienten zum Positiven verstärkt. Die Verständigung und die Alarmierung des First Responders erfolgt bei bestimmten Kriterien zeitgleich mit dem Rettungsdienst durch die Rettungsleitstelle unter der bekannten Nummer 19222.
Da dieses First Responder System ein Pilotprojekt im Landkreis Neuburg – Schrobenhausen ist, unterstützen es der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, die Marktgemeinde Rennertshofen, das BRK Neuburg und der neugegründete Förderverein First Responder Markt Rennertshofen gemäß ihrer Möglichkeiten.
Neben dem Vorstand Lutz Mayer, Allgemeinarzt in Rennertshofen, haben sich namhafte Personen der Rennertshofener Geschäftswelt, Frau Kettlitz, Inhaberin der Firma Kettlitz-Chemie GmbH & Co. KG als 2. Vorsitzende und Herr Bircks, Inhaber der Firma DTB Donau-Trocken-Bau GmbH als Kassier zur Mitarbeit im Verein bereiterklärt und durch ihr finanzielles Engagement bereits einen Beitrag zur Bildung eines Kapitalgrundstocks geleistet. Der Förderverein beteiligt sich an den Installationskosten und will die finanzielle Struktur für die Zukunft des First Responder Systems schaffen.
Zeigen auch Sie mit Ihrer Mitgliedschaft – ebenso wie die oben genannten Befürworter des First Responder Systems – Interesse, dass in Not geratenen Personen kompetente Erste Hilfe zuteil werden kann. Detailliertere Informationen hierzu erhalten Sie bei der Vorstandschaft des Fördervereins First Responder Rennertshofen oder bei der FF Rennertshofen.