Würzburg Der Messerstecher, der Ende Juni drei Frauen in Würzburg umgebracht hat, war nach psychiatrischer Einschätzung schuldunfähig.
Wie das bayerische Landeskriminalamt und die zuständige Generalstaatsanwaltschaft mitgeteilt haben, sind die beiden Sachverständigen unabhängig voneinander zu diesem Ergebnis gekommen. Was genau den Somalier zu dem Angriff auf ihm offensichtlich unbekannte Menschen trieb, sei allerdings weiter unklar. Befürchtungen, der 32-Jährige habe aus terroristischen Gründen oder religiösen Überzeugungen gehandelt, hätten sich bisher nicht bestätigt. Bis Ende des Jahres will die Generalstaatsanwaltschaft München die dauerhafte Unterbringung des Täters in der geschlossenen Abteilung eines psychiatrischen Krankenhauses beantragen. – BR