Schwerin: Mecklenburg-Vorpommern will die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus mit schärferen Maßnahmen eindämmen. In Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über hundert sind künftig nächtliche Ausgangssperren zwischen 21 und 6 Uhr möglich.
Laut Ministerpräsidentin Schwesig sollen Landräte oder Oberbürgermeister diese anordnen dürfen, wenn Infektionen nicht lokal begrenzt sind. Wenn der Inzidenzwert über 150 steigt, sind zusätzliche Einschränkungen vorgesehen, etwa die Schließung von Zoos oder Museen. Generell sind in Mecklenburg-Vorpommern Friseurbesuche ab kommenden Mittwoch nur noch mit einem negativen Corona-Schnelltest erlaubt. Ab Karsamstag ist ein negativer Test-Nachweis auch vor einem Einkaufsbummel vorgeschrieben. – BR