Fr. Apr 26th, 2024

Tripolis: Vor der Küste Libyens ist ein Schlauchboot mit zahlreichen Migranten auf dem Weg Richtung Europa gesunken.
Nach Informationen der Internationalen Organisation für Migration sind mindestens 55 von ihnen ertrunken – nur fünf Insassen hätten überlebt. Das Boot war demnach bereits gestern gekentert, kurz nachdem es von der Stadt Garabulli aus in See gestochen war. Bei der gefährlichen Überfahrt von Nordafrika über das Mittelmeer nach Europa sind nach Zahlen der IOM allein in diesem Jahr 537 Menschen ertrunken oder werden vermisst. (Stopp) Mehr als 4300 wurden vermutlich abgefangen und zurück nach Libyen gebracht. Dort sind sie laut Ermittlungen im Auftrag der Vereinten Nationen oft Misshandlungen ausgesetzt. – BR

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