Brüssel: Die Nato steht im Herbst vor einem Führungswechsel. Wie eine Sprecherin des westlichen Militärbündnisses bekannt gab, will Generalsekretär Stoltenberg seine Amtszeit – trotz des Kriegs in der Ukraine – nicht noch einmal verlängern.
Zuvor hatte die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf ranghohe Diplomaten berichtet, dass Stoltenberg die Nato bis 2024 weiter führen soll, um für Stabilität zu sorgen. Aus dem Kriegsgebiet im Osten der Ukraine kommen derzeit Meldungen über besonders heftige Kämpfe: Die russische Sölderngruppe Wagner gab bekannt, dass sie einen Vorort der seit langem umkämpften Stadt Bachmut eingenommen habe. Nach britischen Geheimdienstinformationen werden die Erfolge auf dem Schlachtfeld aber mit hohen personellen Verlusten erkauft. Demnach hat Russland in den vergangenen zwei Wochen so viele Soldaten verloren wie seit den ersten Kriegstagen nicht mehr. Keine Angaben machten die Briten über ukrainische Tote und Verletzte. – BR