Seoul: Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs wieder zwei Kurzstreckenraketen getestet. Wie der Generalstab mitteilte, sind sie am frühen Sonntagmorgen Ortszeit östlich der koreanischen Halbinsel ins Meer gestürzt.
Die japanische Regierung teilte mit, die Geschosse seien 350 Kilometer weit und 100 Kilometer hochgeflogen. Möglicherweise habe es sich um Raketen gehandelt, die von U-Booten aus gestartet werden können. Dies sowie weitere Details würden jetzt analysiert, sagte Vizeverteidigungsminister Ino. Falls Nordkorea tatsächlich solche Waffen bauen kann, wäre dies für seine Kontrahenten eine gefährliche Entwicklung, denn U-Boot-gestützte Flugkörper sind vor dem Start deutlich schwerer zu entdecken. Der Raketentest war bereits der siebte binnen zweier Wochen. – BR