Berlin: Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Fratzscher, hat wegen der hohen Energiekosten ein Entlastungspaket für Menschen mit geringen bis mittleren Einkommen gefordert.
Der Deutschen Presseagentur sagte er, das beste Instrument seien direkte Transferzahlungen wie ein Energiegeld von 100 Euro pro Person und pro Monat für die kommenden 18 Monate. Ähnlich äußerte sich der wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung, Dullien. Nach seiner Ansicht sollte die Energiepauschale, die im September an alle Beschäftigten ausgezahlt wird, ausgeweitet werden. Dabei sollten auch Haushalte berücksichtigt werden, die bislang weitgehend leer ausgingen, etwa Rentner mit niedrigen Einkommen, aber ohne Wohngeldbezug. – BR