Kiew: Polen hat beim Solidaritätsbesuch der Regierungschefs aus drei EU-Staaten in der Ukraine eine, so wörtlich, „Friedensmission der NATO“ gefordert.
Wie der polnische Vize-Premier Kaczynski am späten Abend in Kiew nach Angaben mehrerer Agenturen sagte, soll so das angegriffene Land gegen Russland unterstützt werden. Eine solche NATO-Mission könne nicht unbewaffnet sein. Kaczynski war gestern gemeinsam mit seinem Regierungschef und den Ministerpräsidenten von Tschechien und Slowenien in die ukrainische Hauptstadt gereist. Der Präsident der Ukraine, Selensky, nannte den Besuch ein starkes Zeichen der Unterstützung. Mit Blick auf die Verhandlungen auf Beraterebene mit Russland zeigte sich Selensky vorsichtig optimistisch. Die Verhandlungspositionen hörten sich realistischer an, sagte er in der Nacht in einer Videobotschaft. Jeder Krieg ende mit einer Vereinbarung. Die Verhandlungen per Videoschalte werden nach den Worten des ukrainischen Präsidenten heute fortgesetzt. – BR