Fr. Apr 26th, 2024

Washington: Bundeskanzler Scholz hat vor seinem Antrittsbesuch bei US-Präsident Biden im Weißen Haus die Geschlossenheit im Ukraine-Konflikt betont.
In einem Interview mit der Washington Post betonte der SPD-Politiker, die Vereinigten Staaten seien der wichtigste Verbündete Deutschlands und Europas. Außerdem hob er die Stabilität der Nato hervor. Der Kanzler verteidigte aber erneut den Kurs der Bundesregierung, der Ukraine keine Waffen zu liefern und wies Kritik daran zurück. Führende deutsche Außenpolitiker haben ein klares Bekenntnis des Bundeskanzlers zur Nato gefordert. Scholz müsse klarmachen, dass Deutschland bereit ist, mehr zum Nato-Bündnis beizutragen, sagte der CDU-Außenexperte Hardt der „Welt“. Der designierte FDP-Generalsekretär Djir-Sarai forderte eine deutliche Botschaft des Kanzlers an Russland. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, der SPD-Politiker Roth meinte, Scholz werde bei seinem Besuch in Washington Zweifel an Deutschlands Bündnistreue ausräumen. – BR

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