Kiew: Der ukrainische Präsident Selenskyj hat zum ersten Mal seit Kriegsbeginn die schwer umkämpfte Region Charkiw im Osten des Landes besucht.
Der russischen Armee warf er angesichts der schweren Schäden dort erneut einen Vernichtungskrieg vor. Russland habe aber nicht nur die Schlacht um Charkiw, sondern auch um Kiew und den Norden der Ukraine verloren und damit seine eigene Zukunft, sagte Selenkyj. Weiter südlich, im Donbass, seien in der Stadt Sjewjerodonezk mehr als zwei Drittel des Wohnbestands komplett zerstört, betonte der ukrainische Präsident weiter. Die Stadt gilt als letzter Punkt, den das ukrainische Militär in der Region Luhansk noch kontrolliert. Unterdessen bezeichnete es Russlands Außenminister Lawrow in einem Interview als „bedingungslose Priorität“, den Donbass komplett einzunehmen. – BR