Sa. Apr 27th, 2024

Potsdam: Der prominenteste Vertreter der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, wehrt sich gegen das bundesweite Einreiseverbot, das die Stadt Potsdam gegen ihn verhängt hat.
Ein Sprecher des Potsdamer Verwaltungsgerichts bestätigte, dass beim Gericht ein entsprechender Eilantrag Sellners eingegangen ist. Die Stadt hatte Sellner vergangene Woche per Bescheid mitgeteilt, dass er sich nicht mehr in der Bundesrepublik Deutschland aufhalten und hier auch nicht einreisen darf. Die Bundespolizei kann Sellner fortan an der Grenze die Einreise verweigern. Sellner hatte bei einem Treffen radikaler Rechter in einer Potsdamer Villa im November nach eigenen Angaben über die sogenannte Remigration gesprochen. Er versteht darunter, dass Menschen mit ausländischen Wurzeln massenhaft das Land verlassen müssen, auch Menschen mit deutschem Pass. – BR

Kommentar verfassen