Garmisch-Partenkirchen: Wegen des entschlossenen und richtigen Handelns zweier Skitourengeher ist ein Lawinenabgang an der Zugspitze recht glimpflich ausgegangen.
Im Bereich des Gatterls hatten drei 20-Jährige ein Schneebrett ausgelöst. Die Schneemassen rissen die jungen Männer bis zu 100 Meter in die Tiefe. Während sich zwei von ihnen rasch selbst befreien konnten, war der dritte der Gruppe völlig verschüttet. Die Tourengeher setzten sofort einen Notruf ab und begannen mit der Kameradenrettung. Mit Hilfe ihrer sogenannten LVS-Geräte konnten sie ihren Tourenpartner orten und nach zehn Minuten ausgraben. Der Mann war eineinhalb Meter tief verschüttet und zunächst bewusstlos gewesen. Vorsorglich ließ ihn die inzwischen eingetroffene Bergwacht ins Krankenhaus fliegen. Die Einsatzleitung der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen lobte die Tourengeher, sie hätten ihrem Freund das Leben gerettet. – BR