Brüssel: Nato-Generalsekretär Stoltenberg sieht in der Ukraine-Krise nach eigenen Angaben Anlass zu „vorsichtigem Optimismus“.
Allerdings habe man vor Ort keine Deeskalation gesehen und auch keine Anzeichen für eine Reduzierung der russischen Militärpräsent an der Grenze zur Ukraine, sagte Stoltenberg in Brüssel. Man werde weiter genau verfolgen, was Russland tue. Russland hatte zuvor mitgeteilt, dass nach Manövern mit dem Abzug von Truppen im Süden und Westen des Landes begonnen worden sei. Stoltenberg betonte, die Nato sei weiter zu Verhandlungen mit Russland bereit. Das zeige auch der Besuch von Bundeskanzler Scholz in Moskau. Vor seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Putin hatte Scholz betont, wie wichtig Gespräche zur Konfliktlösung zwischen Staaten seien. Er sei froh, dass das nun möglich sei. – BR