New York: Der UN-Sicherheitsrat hat sich im Nahost-Konflikt für Hilfen für die palästinensische Zivilbevölkerung ausgesprochen.
In einer Mitteilung heißt es, man begrüße die Waffenruhe, gleichzeitig bräuchten die Menschen im Gazastreifen unmittelbare Unterstützung. Der Sicherheitsrat betonte zudem die Dringlichkeit, dauerhaften Frieden in der Region zu erreichen. Das Ziel seien zwei demokratische Staaten. In der Nacht auf Freitag war im jüngsten Gaza-Konflikt eine Waffenruhe in Kraft getreten.
Behörden und Ämter im Gazastreifen öffnen wieder
Tel Aviv: Zwei Tage nach Inkrafttreten des Waffenstillstands im Nahost-Konflikt nehmen die zivilen Regierungsstellen im Gazastreifen wieder ihre Arbeit auf. Behörden und Ämter seien geöffnet, teilte ein Sprecher mit. Die Zivilverwaltung im Gazastreifen wird von der islamistischen Hamas kontrolliert.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen machte sich in der Nacht für sofortige humanitäre Hilfe für die Bevölkerung stark. Zudem forderte er Israelis und Palästinenser auf, sich voll und ganz an das vereinbarte Ende der Feindseligkeiten zu halten. – Bei den Kämpfen vergangene Woche waren nach Angaben der Konfliktparteien 252 Menschen ums Leben gekommen – 243 auf palästinensischer, 12 auf israelischer Seite. – Angesichts anti-israelischer Demonstrationen in Deutschland fordert Bayerns Ministerpräsident Söder ein härteres Vorgehen gegen Judenfeindlichkeit. Man müsse dem Judentum in allen gesellschaftlichen Bereichen ein klares Schutzversprechen geben. – BR