Paris: Bei den Regionalwahlen in Frankreich haben sowohl die Partei von Präsident Macron als auch die Rechtspopulisten von Parteichefin Le Pen herbe Niederlagen einstecken müssen.
Macrons Partei ging in der zweiten Runde in keiner einzigen Region als Sieger hervor. Auch Le Pens Rassemblement National scheiterte laut Hochrechnungen mit dem erklärten Ziel, im Süden Frankreichs zum ersten Mal eine Region zu erobern. Die meisten Regionen blieben in den Händen der bürgerlichen Rechten und der Linken. Die Wahlbeteiligung war – wie auch schon in der ersten Runde – sehr niedrig. Etwa zwei von drei Wahlberechtigten blieben der Abstimmung fern. Sie gilt als Stimmungstest für die Präsidentenwahl in zehn Monaten. – BR