Mi. Dez 4th, 2024

– Kriminalpolizei warnt vor Schockanrufen– ZeugenaufrufIngolstadt – Am gestrigen Mittwoch wurde ein 82-jähriger Ingolstädter Opfer von Betrügern. Nach einem sogenannten Schockanruf übergab der Mann 20.000 Euro an eine bisher unbekannte Tatverdächtige.

Gegen 12:00 Uhr wurde der Geschädigte von bisher unbekannten Tatverdächtigen telefonisch kontaktiert. Die Betrüger machten ihn glauben, dass seine Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution zur Vermeidung einer Haftstrafe zu zahlen sei. Der Geschädigte wurde telefonisch in Richtung des Amtsgerichts Ingolstadt und im Anschluss in den Bereich der Sebastianstraße in Ingolstadt geführt. Dort übergab er am frühen Nachmittag 20.000 Euro an eine weibliche Person, die er weiter wie folgt beschreiben konnte:

  • weiblich
  • kräftige Statur
  • circa 165 cm groß

Die Kriminalpolizei Ingolstadt bittet eventuelle Zeugen, die Hinweise zu dem beschriebenen Sachverhalt oder der Tatverdächtigen geben können, sich unter der Telefonnummer 0841/9343-0 bei den Ermittlern zu melden. Um nicht auch Opfer einer solchen Betrugsmasche zu werden, gibt die Polizei folgende Tipps:

  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!
  • Der Anrufer macht Druck? Das ist Teil der Masche. Legen Sie einfach auf.
  • Die echte Polizei fordert niemals Vermögen von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
  • Verwandte fordern sofortige finanzielle Hilfe? Seien Sie misstrauisch!
  • Übergeben Sie nie Geld oder Schmuck an Unbekannte!
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahe stehenden Personen.

 Link zum Polizeipräsidium Oberbayern Nord:
https://www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/senioren/006490/index.html Link zur Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
Exhibitionist – Tatverdächtiger vorläufig festgenommen

Ingolstadt – Am gestrigen Abend wurde der Polizei von einer jungen Frau mitgeteilt, dass in der Nähe einer Schule in der Jahnstraße in Ingolstadt ein Mann in einem Gebüsch sitzt und an sich selbst sexuelle Handlungen vornimmt.

Die 17-jährige Mitteilerin saß gegen 19.15 Uhr gemeinsam mit ihrer 23-jährigen Arbeitskollegin auf der Sitzbank der Bushaltestelle an der oben angegebenen Örtlichkeit. Als sich eine der beiden Frauen umdrehte, bemerkte sie eine männliche Person, die hinter dem Bushäuschen mit Blickrichtung zu den beiden Frauen mit heruntergelassener Hose an seinem Glied manipulierte. Nach einigen Minuten entfernte sich der Mann zu Fuß auf der Jahnstraße in südlicher Richtung.

Aufgrund der von den beiden Frauen abgegebenen detaillierten Personenbeschreibung wurde im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung in der Münzbergstraße ein 47-jähriger Kubaner kontrolliert, auf den die Beschreibung passte. Im Anschluss an die Kontrolle wurde der 47-Jährige, der in Ingolstadt wohnhaft ist, zur Polizeiinspektion Ingolstadt verbracht.

Die weitere Sachbearbeitung mit der Durchführung der erkennungsdienstlichen Maßnahmen erfolgte im Fortgang durch den Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Exhibitionistischer Handlungen eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kripo Ingolstadt geführt. – Polizeipräsidium Oberbayern Nord

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