München: Der flächendeckende WLAN-Ausbau in den Bahnen in Bayern kommt offenbar weiterhin nur schleppend voran.
In einer Stellungnahme des Bauministeriums, die der Deutschen Presseagentur vorliegt, heißt es, dass derzeit 28 Prozent der Züge im Nahverkehr mit WLAN ausgestattet seien – bis Ende des Jahres sollen es 46 Prozent sein. Damit hätten dann rund 75 Prozent der Fahrgäste Zugriff auf das Funknetzwerk. Die FDP-Landtagsfraktion wirft Ministerpräsident Söder vor, seine selbstgesteckten Ziele nicht zu erreichen. 2018 habe er versprochen, dass der gesamte ÖPNV in Bayern bis 2020 mit WLAN ausgestattet werde. Der verkehrspolitische Sprecher Sebastian Körber sagte, durch das Schneckentempo der Staatsregierung gerieten vor allem ländliche Regionen ins Hintertreffen. Bayerns Pendler bräuchten aber stabile und flächendeckende Netze, insbesondere für das mobile Arbeiten. – BR