Berlin: Die eigentlich für den 1. Januar geplante verpflichtende Einführung des E-Rezepts ist auf unbestimmte Zeit verschoben.
Das hat nach Informationen des Apotheken-Branchendienstes das Bundesgesundheitsministerium entschieden, da die Voraussetzungen für eine sichere flächendeckende Umsetzung in zwei Wochen nicht gegeben seien. Schon im Vorfeld hatte es viel Kritik gegeben, weil in der Pilotphase im Sommer beispielsweise statt der geplanten 1.000 nur 42 echte Verordnungen den kompletten Prozess durchlaufen hatten. Zuletzt hatte die Kassenärztliche Bundesvereinigung die Praxen aufgefordert, bei Zweifeln weiter Papierrezepte auszustellen. Nun soll vorerst weiter getestet werden und eine Umstellung auf das E-Rezept nach und nach erfolgen. – BR