Schrobenhausen – Der verunglückte Lkw-Fahrer konnte mittlerweile identifiziert werden, es handelt sich bei ihm um einen 59jährigen Berufskraftfahrer aus dem Landkreis Neustadt an der Aisch.
Aufgrund des Ergebnisses der gerichtsmedizinischen Untersuchung dürfte der Mann unmittelbar vor dem Unfall einen Schwächeanfall erlitten und dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben. Die polizeilichen Ermittlungen sind somit abgeschlossen.
Tödlicher Verkehrsunfall
Aresing, Staatsstraße 2045, Montag, 16.01.23, 14.30 Uhr
Am frühen Nachmittag des 16.01.23 wurden die Rettungskräfte davon informiert, dass auf der Staatsstraße 2045 zwischen Oberlauterbach und Ried ein schwerer Verkehrsunfall passiert sei. Die zuerst eintreffenden Beamten der Polizei Schrobenhausen stellten fest, dass ein Sattelzug, der in Richtung Schrobenhausen unterwegs war, in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen massiven Baum geprallt war. Das Führerhaus der Zugmaschine stand unmittelbar darauf bereits im Vollbrand, der Fahrer war in der Kabine eingeklemmt. Rettungsversuche von unmittelbaren Unfallzeugen und nach deren Eintreffen auch der Polizeibeamten blieben erfolglos, der Fahrer verbrannte bis zur Unkenntlichkeit. Hinweise auf eine Unfallursache liegen nicht vor, eine Fremdbeteiligung kann allerdings aufgrund der Zeugenaussagen ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen der Polizei richten sich nun auf die Identität des Verstorbenen, die bislang noch nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte. Der Sachschaden wird auf rund 120.000 € geschätzt, an der Unfallstelle waren neben mehreren Rettungswägen und zwei Notärzten auch die Feuerwehren aus Aresing, Weilenbach und Schrobenhausen. Die Staatsstraße war für die Unfallaufnahme und Bergung bis 19.30 Uhr total gesperrt.