Berlin: Gesundheitsminister Spahn hat die Lohnforderungen der Pflegekräfte unterstützt.
Zum Auftakt des Deutschen Pflegetags sagte der CDU-Politiker wörtlich: „4.000 Euro, da kann ich mitgehen.“ Dabei bezog er sich auf eine entsprechnde Äußerung des Deutschen Pflegerates. Spahn machte aber auch deutlich, dass Löhne und Gehälter von den Tarifparteien ausgehandelt werden müssen – nicht von der Politik. Er rief die Pflegekräfte auf, sich zusammenzutun, um ihre Forderungen durchzusetzen. Zugleich räumte Spahn ein, dass in der Branche noch viel zu tun ist: Die Abwärtsspirale sei gestoppt, so der Minister, aber der Weg zu mehr Personal dauere noch mindestens zehn Jahre. Die Präsidentin des Pflegerates Vogler, hatte von der künftigen Bundesregierung im BR gefordert, die Pflege zu einem Kernthema zu machen. Bis 2030 wird es nach ihren Worten mehr als fünf Millionen Pflegebedürftige in Deutschland geben, bei steigendem Personalmangel. – BR