Berlin: Der Posten des Geschäftsführers bei der Deutschen Energie-Agentur wird wegen möglicher Interessenskonflikte noch einmal neu ausgeschrieben.
Das teilte der Ausichtsrat des bundeseigenen Unternehmens mit. Anlass ist, dass der designierte Vorsitzende der Dena-Geschäftsführung, Schäfer, privat eng mit Wirtschaftsstaatssekretär Graichen verbunden ist. Graichen war wiederum Mitglied der Findungskommission, die Schäfer für den Dena-Spitzenjob vorgeschlagen hatte. Der Dena-Aufsichtsrat erklärte dazu, man habe sich für eine Neuausschreibung entschieden, um den Verdacht der Befangenheit auszuräumen. Aus der Opposition kamen Forderungen, den Staatssekretär zu entlassen. Das lehnt Minister Habeck aber ab. – BR