Berlin: Die Bundesregierung wird den Verkauf der Chipfertigung des Dortmunder Unternehmens Elmos an die Tochterfirma eines chinesischen Konzerns offenbar untersagen.
Dies habe das Bundeswirtschaftsministerium mitgeteilt, heißt es in einer Erklärung von Elmos. Das Unternehmen kündigte an, den Bescheid eingehend zu prüfen und dann über weitere Schritte zu entscheiden. Zuletzt hatten sich Vertreter der Ampel-Koalition gegen den Deal ausgesprochen und davor gewarnt, dass dadurch technisches Know-how in das autoritär regierte China gelangt. Elmos fertigt vorrangig Halbleiter, die in Autos zum Einsatz kommen. Morgen will sich das Bundeskabinett mit dem geplanten Verkauf befassen. – Zuletzt hatte es in der Koalition Streit über den Einstieg Chinas bei einem Container-Terminal im Hamburger Hafen gegeben. – BR