Heute: von E wie Earl Grey bis H wie Honeybusch
Earl Grey ist wohl der bekannteste und beliebteste aromatisierte Tee in unseren Breiten. Der Earl of Grey (engl. Premierminister) brachte 1830 aus China eine geheimnisvolle Schwarzteerezeptur mit. Das Geheimnis lag in dem Zusatz von Bergamotte-Öl, gewonnen aus der blassgelben, zitrusartigen Frucht, deren typisches Aroma für Kenner heute untrennbar mit Earl Grey Tee verbunden wird. Je nach Wahl des Schwarztees (Assam, Darjeeling, Ceylon-Tee), kann Earl Grey leicht lieblich bis kräftig-fruchtig schmecken.
Fermentation ist ein Oxydations- und Gärungsprozess bei der Teeproduktion. Von der richtigen und sorgfältigen Fermentation hängt die Qualität des Tees im hohen Maße ab. Wir unterscheiden un- fermentierter (Grüner Tee), halbfermentierter (Oolong) und fermentierter Tee (Schwarztee).
Grüner Tee ist in China schon fast 5000 Jahre (2700 v. Chr.) bekannt. Er stammt von denselben Blättern des Teestrauches, die auch den Schwarztee ergeben. Er unterscheidet sich von diesem nur dadurch, dass er durch kurzzeitiges erhitzen des Teeblattes nicht fermentiert wird. Grüntee hat hohe Anteile an Vitamin B und C sowie viel Fluor. Die Beliebtheit des Grünen Tees wurde in den letzten Jahren auch durch seine positiven gesundheitlichen Wirkungen immer größer.
Honeybush gehört zur Familie der Rooibusche und wächst auch nur am Kap (Südafrika). Er wächst wild auf den Zedernbergen und verdankt den Namen seinem einzigartigen, leicht süßen Geschmack nach Honig. Honigbusch enthält kein Coffein und keine Gerbstoffe, dafür aber jede Menge Mineralstoffe, wie Eisen, Calcium, Magnesium und Kalium.